Einen teuren Oldtimer stellt man über die Wintermonate nicht einfach so in die Garage, denn das könnte fatal sein: Feuchtigkeit und Kälte können dem exklusiven Fahrzeug zusetzen – und wer will das schon. Wer seinen Oldtimer liebt und auch im Frühjahr wieder ungebremsten Spaß damit haben möchte, sollte ein paar Aspekte beachten.
Raumtemperatur und voller Tank
Los geht es mit der richtigen Raumtemperatur. Die sollte möglichst konstant bei circa 15 Grad liegen. Zudem ist auf eine ausreichende Belüftung des Fahrzeuginnenraums zu achten, damit keine Feuchtigkeit ins Auto dringt. Schimmel auf den Polstern wäre zu ärgerlich. Und auch Metall fängt bei zu hoher Luftfeuchtigkeit an zu rosten. Zu trocken darf es aber auch nicht sein, denn das mögen Materialien wie Gummi und Holz überhaupt nicht. Zudem raten Fachleute dazu, den Wagen vollzutanken. Zu viel Luft im Tank kann nämlich zu Kondenswasser führen, das das Blech des Tanks rosten lässt.
Bevor man seinen Oldtimer in den Winterschlaf schickt, ist eine ausgiebige Reinigung angebracht. Dadurch beugt man ebenfalls der Rostbildung vor, denn Dreck zieht Feuchtigkeit an. Deswegen gilt es, auch Unterboden und Motor zu säubern.
Erhöhter Reifendruck gegen verformte Reifen
Zudem empfiehlt es sich, die Batterie auszubauen und sie an einem trockenen und warmen Ort zu lagern. Der Reifendruck sollte erhöht werden, damit sich die Reifen in der immer gleichen Parkposition nicht verformen. Alternativ dazu kann man den Wagen auch aufbocken. Frisches Motoröl kurz vor dem Abstellen schützt den Motor zusätzlich. Eine Abdeckplane verhindert, dass sich Staub auf dem Lack absetzt.
Und zum Schluss: Abmelden nicht vergessen! Sollte der Oldtimer kein Saisonkennzeichen haben, lohnt es sich mitunter durchzurechnen, ob das Fahrzeug über die Wintermonate besser abgemeldet wird.
